Slide backgroundViele Berufe, viele Möglichkeiten!

In Fahrbetrieb, Organisation,
Technik, Verwaltung oder
im Kundenservice.

Wolfgang K./ Busfahrer

Als Busfahrer bin ich der Captain an Bord!

Beruf/Ausbildung: Installateur/Berufskraftfahrer
Einsatzbereich: Busfahrer
Nahverkehrsunternehmen: Stadtwerke Aschaffenburg

Wolfgang

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Der Umgang mit den Fahrgästen macht mir am meisten Freude. Die zwischenmenschliche Kommunikation. Jeder Mensch, jeder Fahrgast ist anders und das macht meinen Beruf so interessant. Und was mir auch gut gefällt, sind die flexiblen Arbeitszeiten. Klar, den einen stört es, wenn nicht jeder Tag gleich ist. Aber für mich ist das gerade auch reizvoll. Ich habe auch mal tagsüber frei – wenn ich abends mit dem Bus unterwegs war. Dann geh ich schon mal in aller Ruhe in die Stadt und erledige so manches einfach tagsüber.

Warum sind Sie Mitarbeiter bei einem Nahverkehrsunternehmen?

Es hat schon was, wenn einem der Job sicher ist. Gerade in der heutigen Zeit ist das viel wert. Und weil meine Arbeitszeiten geregelt sind, ist auch für die Familie ein geregeltes, sicheres Leben möglich. Was ist für Sie die größte Herausforderung in Ihrem Beruf? Die Verantwortung, die ich als Busfahrer habe nehme ich sehr ernst. Und es ist mir wichtig, meine Fahrgäste sicher und pünktlich von A nach B zu bringen. Man muss auch immer die Ruhe bewahren, gerade, wenn es turbulent zugeht. Das ist eine Herausforderung, aber es ist auch ein Ansporn.

Was war ihr schönstes, lustigsten oder spannendste Erlebnis bei der Arbeit?

Mir wurde einmal ein Kind – 6 Jahre – anvertraut, mit dem Hinweis, dass es an der Haltestelle Stadthalle von der Mutter abgeholt wird. An besagter Haltestelle war die Mutter aber nicht. Ich setzte mich mit der Leitstelle in Verbindung. Nach langem hin und her gab mir das Kind die Handynummer der großen Schwester, die wiederum die Nummer der Mutter, so dass wir sie informieren konnten. Nach etwa 30 Minuten war alles wieder im Lot.

Welche schönen Momente mögen Sie bei Ihrer Arbeit am liebsten?

Wenn am frühen Morgen ein Fahrgast ein freundliches „Guten Morgen“ sagt, das ist ein schönes Gefühl. Auch, wenn es mit fortschreitender Tageszeit immer mal hektisch wird – das macht auch Freude, weil man einfach der Captain an Bord ist und alles im Griff haben muss. Dann ein Plausch zwischendurch mit einem Kollegen oder einem Fahrgast. Und wenn ich den Bus abstelle und ich sagen kann es hat alles gut geklappt, kein Unfall, kein Ärger mit Fahrgästen, keine Beschwerden, dann bin ich zufrieden!

 

Vielen Dank für das Interview!
Die Redaktion