Slide backgroundViele Berufe, viele Möglichkeiten!

In Fahrbetrieb, Organisation,
Technik, Verwaltung oder
im Kundenservice.

Erion P./ Busfahrer

Den Beruf Busfahrer in Deutschland fortsetzen!

Beruf/Ausbildung: Busfahrer, Erst-Ausbildung in Brasilien
Einsatzbereich: Busfahrer
Nahverkehrsunternehmen: ESTW Erlangen

Erion

Was schätzen Sie besonders an Ihrem Beruf?

Ich habe den Beruf Busfahrer schon in meinem Heimatland Brasilien ausgeführt und bin froh, dass ich dies auch in Deutschland fortsetzen kann. Außerdem bin ich gerne mit Menschen zusammen und mag die Kommunikation. Mir gefällt es, wenn viele, verschiedene Menschen bei mir mitfahren. Ob Kinder oder alte Leute, Menschen die zur Arbeit fahren oder zum Einkaufen. Die Menschen sorgen dafür, dass es nie langweilig wird und wenn man freundlich auf sie zugeht, kommt meistens auch Freundlichkeit zurück und wir schätzen und respektieren uns gegenseitig.

Warum sind Sie Mitarbeiter bei einem Nahverkehrsunternehmen?

Weil sich der Einsatzort ganz praktisch an meinem Wohnsitz befindet und weil es für mich wichtig ist, bei meiner Familie zu sein. Wenn ich Fernreisen machen würde, wäre ich länger von zu Hause weg. Anders beim Nahverkehr. Da bin ich viel mehr zu Hause.

Was ist die größte Herausforderung in Ihrem Beruf?

Es ist nicht ganz einfach, immer pünktlich zu sein, wenn zum Beispiel Stau ist. Aber diese Herausforderung ist auch eine Aufgabe, die man lösen will. Jeden Tag aufs Neue und das motiviert ja auch, dass man es immer wieder hinkriegt, im Fahrplan zu liegen. Und es ist ein gutes Gefühl, wenn man es – wie ja meistens – geschafft hat!

Was war ihr schönstes Erlebnis bei der Arbeit?

Einmal hatte ein Fahrgast seine Krücke im Bus vergessen. Er steigt ganz normal aus und läuft einwandfrei weiter. Ich rufe ihm aus dem Bus heraus zu, dass er seine Krücke vergessen hat. Er dreht sich um, merkt, dass die Krücke fehlt und sofort konnte er nicht mehr normal laufen. Er legte eine Hand an seine Hüfte und hinkt zum Bus zurück, um seine Krücke zu holen. Ich gebe zu, da musste ich schon schmunzeln…

Welche Momente mögen Sie am liebsten bei der Arbeit?

Wenn ich mehrere Tage hintereinander die gleiche Arbeitszeit habe, das tut gut! Dann arbeite ich ausgeruht und erholt. Am liebsten arbeite ich am Nachmittag und fahre in den Abend hinein. Wenn die Stadt „schlafen geht” bringe ich die letzten Fahrgäste sicher nach Hause. Ich sorge mit meinem Bus dafür, dass alle gut heimkommen. Alles ist in Ordnung, alle habe ich gut nach Hause gebracht. Das ist ein wunderbares Gefühl!

 

Vielen Dank für das Interview!
Die Redaktion